Wohn- und Geschäftshaus Schillerplatz 7

Die Privatinitiative des Besitzers des Gebäudes ist umso mehr hervorzuheben, da sie als gelungenes Beispiel für empfindsame Erhaltung und Renovierung gelten kann.

 

Manchmal kann die öffentliche Hand von ihren Bürgern lernen ….

 

Lesen Sie bitte die fachkundigen Erläuterungen unterhalb des Fotos!

 

Verein für Baukultur und Stadtgestaltung Kaiserslautern e. V. - Schillerplatz
Schillerplatz 7 - Eckhaus auf der rechten Seite von der Fruchthalle aus gesehen

Das Wohn- und Geschäftshaus Schillerplatz 7 ist ein Kulturdenk-mal.

 

 

Die Fassade des Gebäudes an der Ecke zur Fruchthallstraße wur-de Ende des vergangenen Jahres von seinem Eigentümer instand-gesetzt und auf der Grundlage einer Befunduntersuchung im Sin-ne der Denkmalpflege farbig gefasst. Es entspricht nun in seinem äußeren Erscheinungsbild der Erbauungszeit im Jahr 1928.

 

 

 

Es wurde als erster Stahlskelettbau in Kaiserslautern für Emil Friedrich von Fleischbein in der Ideensprache des Bauhauses er-richtet.

 

 

Die städtebauliche Grundlage zur Errichtung des Gebäudes stellte der Durchbruch der Fruchthallstraße zur Königstraße dar, also die Öffnung des Schillerplatzes nach Westen hin und die Durchque-rung des Parks von Dr. Orth. Diese Parkanlage wurde von dem Gartenarchitekten Heinrich Siesmayer 1892 gestaltet. Bis heute ist die große Stadtplatane erhalten.

 

 

 

Durch dieses Gebäude mit seiner gelungenen Rekonstruktion der Ansicht wird die städtebaulich bedeutsame Situation am Schiller-platz besonders hervorgehoben.

 

Text und Foto: Burghaus

Verein für Baukultur und Stadtgestaltung Kaiserslautern e. V. - Schillerplatz 7
Die Rheinpfalz vom 3. Jan. 2019: Baukulturelle Bedeutung des Hauses am Schillerplatz 7